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"BITTERSWEET"- GRUPPENAUSSTELLUNG IN DER ORANGERIE

  • Autorenbild: MR
    MR
  • vor 14 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Ausstellung BITTERSWEET Eröffnungsrede von Klaudia Kelleh


Guten Abend und herzlich willkommen zur

Vernissage von „BITTERSWEET“ hier in der Orangerie im Englischen Garten.


Mein Name ist Klaudia Kelleh und ich habe die Ehre, heute die Ausstellung sowie die Künstlerinnen und Künstler vorstellen zu dürfen!


Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier sind – mitten in diesem besonderen Raum,

der Licht, Architektur und Natur miteinander verbindet. Ein Ort, der mir wie geschaffen scheint für das Thema der hier gezeigten Kunst. Mein Dank gilt dem Künstlernetzwerk „Die Spinne“ und ihren neun Künstlerinnen und Künstlern, die hier nicht nur ihre Werke präsentieren, sondern die Ausstellung auch organisiert haben. Ein besonderer Dank geht auch an die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, dafür, dass diese Ausstellung in der Orangerie München stattfinden kann und die wir noch bis zum 26. Oktober hier genießen können.


Der Titel BITTERSWEET beschreibt ein Spannungsfeld, das uns allen vertraut ist

und daran erinnert, dass auch der Mensch selbst ein ambivalentes Wesen ist – voller Kontraste, Sehnsüchte und Widersprüche, die sich nicht auflösen, sondern unser Dasein einzigartig machen. Die Ausstellung versammelt Positionen, die genau in diesen Zwischenräumen arbeiten – dort, wo Gegensätze aufeinandertreffen, sich reiben und manchmal versöhnen. Trotz aller Widersprüche haben unsere beteiligten Künstlerinnen und Künstler etwas gemeinsam, sie haben alle die Meisterklasse von Markus Lüpertz absolviert.


Und er hat zum künstlerischen Arbeiten einmal Folgendes gesagt: „Man führt Krieg gegen das eigene Unvermögen. […] Man kann ihn zärtlich führen, auch vernünftig, man kann ihn konzentriert führen oder zornig.“


Und genau das machen unsere Kunstschaffenden auch in den hier präsentierten Arbeiten: Manche Emotion gegen Struktur – andere setzen Farbe gegen Form. Manche erzählen von Verlust und Erinnerung, andere von Ende und Neubeginn.

Ich habe mir im Vorfeld dieser Ausstellung viele Gedanken über das Thema BITTERSWEET gemacht – und dabei musste ich unwillkürlich an den Song

„Bitter Sweet Symphony“ denken, den die Band The Verve vor 28 Jahren veröffentlicht hat. Gleich zu Beginn heißt es dort: ’Cause it’s a bittersweet symphony, this life. und weiter: Try to make ends meet.

Das ist typisch Mensch – der versucht, diese Zerrissenheit zu kontrollieren und die Dissonanzen auszugleichen. Der versucht, den Überblick über diese Vielfalt an Widersprüchen zu behalten. Und gerade diese Vielfalt macht die Ausstellung so spannend – sie ist kein Chor in einem Ton, sondern eine Polyphonie von Stimmungen, Empfindungen und Haltungen.


Ich möchte Sie einladen, mit mir gemeinsam durch die Ausstellung zu gehen.

Ich werde Ihnen die einzelnen Künstlerinnen und Künstler vorstellen und

Ihnen einen kurzen Einblick darüber geben,

was diese über das Thema BITTERSWEET assoziiert haben.

Und auch wenn mir die eine oder andere persönliche Anmerkung erlaubt sei –

die Bilder selbst müssen natürlich ganz allein für sich sprechen!

Denn letztlich ist BITTERSWEET kein festgelegter Zustand,

sondern ein Gefühl, das in uns allen schwingt –

irgendwo zwischen Licht und Schatten,

Erinnerung und Gegenwart,

Bitterkeit und Schönheit.


Klaudia Kelleh

Kommunikation | Social Media | PR | Moderation

Mobil +49 (0)171 1638830

 


 
 
 

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